Freitag, 25. Dezember 2015

Es weihnachtet sehr

Auch wenn es draußen nicht wirklich so aussieht, aber es ist Weihnachten.

Gestern war Heilig Abend und auch die 2 Weihnachtsfeiertage sind voll im Gang.

Die Weihnachtstage werden trotz vollem Programm bei uns in Familie verbracht. Stressige Besinnlichkeit sozusagen. ;)

Der Mittwoch wurde mit Freunden bei einem traditionellen erzgebirgischen Abend verbracht mit allerlei geschnitztem, gebasteltem und gebackenem. Bei uns das heißt das "Hutznohmd" - keine Ahnung, ob es dafür einen hochdeutschen Begriff gibt. Aber es ist ein traditioneller Abend. Früher war es hier im Erzgebirge so, dass sich die Leute in einer Wohnung getroffen haben (das hatte verschiedene Gründe, zum Einen weil man dadurch Kosten sparen konnte, weil nur eine Stube geheizt werden musste und zum Anderen der Gemütlichkeit wegen), um gemeinsam typischen Dingen nachzugehen, wie schnitzen, klöppeln, aber auch die Winterdecken mit Daunen zu füllen. Dabei wurde viel gesungen und es wurden sich Geschichten erzählt.

Früher gab es hier im Erzgebirge auch ein ganz bestimmtes Gericht, da sogenannte "Neinerlaa" (deutsch: Neunerlei), welches aus 9 verschiedenen Sachen bestand.
Die Menschen hier waren früher schon sehr abergläubisch, denn jeder Bestandteil des "Neinerlaa" hat eine ganz bestimmte Bedeutung:
Sauerkraut, damit das Leben nicht sauer wird
Linsen, damit einem das Kleingeld nicht ausgeht
Klöße, Karpfen und Hering stehen dafür, dass man auch genügend großes Geld besitzt
Gans, Schweinebraten oder Kaninchen, damit das Glück einem treu bleibt
Bratwurst, damit die Herzlichkeit und Kraft erhalten bleibt
Semmelmilch oder Buttermilch stehen für Gesundheit
Nüsse und Mandeln stehen dafür, dass der Lebensalltag im neuen Jahr gut abläuft
Pilze und rote Rüben sollen Glück und Freude bringen

Das komplette Neunerlei gibt es bei uns heute nicht mehr. Wir verteilen das auf die Tagen zwischen Heilig Abend und Silvester. An Heilig Abend gibt es meist Linseneintopf am Mittag und Abends Bratwurst mit Kartoffeln und Sauerkraut. An einem anderen Tag gibt es dann den Weihnachtsbraten mit Klößen und Gemüse. Und dann gibt es meist an Silvester Forelle mit Kartoffelsalat. An den Zwischentagen gibt es dann immer die Reste.
Und nach dem Essen an Heilig Abend steht bei uns dann immer die Bescherung auf dem Plan.
Geschenke gab es für mich auch schon eher, denn ich habe bei einem Adventskalender eine CD gewonnen. Von einer Bekannten bekam ich heute früh im Gottesdienst ganz unerwartet ein Geschenk. Und auch von dm kam ein unerwartetes Geschenk so kurz vor Weihnachten: ein Umschlag voll mit Pröbchen.

Neben dem Essen gibt es bei uns zur Weihnachtszeit aber auch noch andere Traditionen oder Bräuche.
Einer, den ich mir noch aus Kindertagesstätte bewahrt habe, ist die Christmette am 1. Weihnachtsfeiertag. Um 5 Uhr in der Früh geht es in die Kirche, wo Gemeindeglieder die Geschichte um die Geburt Jesu nachspielen. Eine reife Leistung, wenn man bedenkt, dass alle Darsteller Laienschauspieler sind und manchen von ihnen nicht nur ihren Text lernen müssen, den sie dann aufsagen, nein, einige der Darsteller müssen sogar ihren Text singen. Vor allem Maria und Josef, die singen nämlich das sogenannte "Wiegenlied". Und dann gibt es noch den Chor, der die Mette mit Liedern begleitet und erzählend unterstützt. Schon als kleines Kind habe ich selbst mitgespielt, anfangs als "kleiner" Engel, später als "großer" Engel und mittlerweile als Chorsänger.
Man hat das Gefühl, das dass gesamte Dorf sich aufgemacht hat, um um diese Zeit in den Gottesdienst zu gehen. Auf den Emporen und im Schiff ein Meer aus Teelichtern und Kerzen.

So langsam zieht mehr und mehr auch ein bisschen Weihnachtsstimmung trotz Umzugsstress ein. So ganz ist der Umzug zwar noch nicht geschafft, aber das Kisten packen und schleppen neigt sich langsam dem Ende zu.

Aber jetzt wünsche ich euch erstmal ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest!
Genießt die Zeit mit euren Lieben!










Dienstag, 8. Dezember 2015

rentierige Weihnachtsgrüße

Ihr Lieben, am Wochenende war ja Nikolaus. Und der 2. Advent. Schon.
Waren eure Stiefel auch gefüllt?

Wie sieht's bei euch eigentlich mit den Weihnachtsgeschenken aus? Habt ihr sie alle schon gekauft? Sied ihr noch auf der Suche? Oder gehört ihr zu den Last-Minute-Geschenkekäufer?

Trotz des ganzen Umzugsstresses habe ich am Wochenende ein paar Minuten Zeit gefunden, um ein bisschen zu basteln.


Für diese süßen Elch-Tüten braucht ihr einfach nur folgende Dinge:
* braune Papierbodenbeutel
* Tonkarton in braun, rot und weiß
* einen schwarzen Filzstift, Schere, Leim und Klebeband

Das Ganze geht ganz schnell und einfach.

Die oberen Ecken des Papierbeutels müssen mittig umgeknickt werden. So entsteht das Gesicht des Elches. Und dann muss ein Stück unterhalb der Beutel diagonal geknickt werden.
Und dann müsst ihr einfach nur noch die rote Nase, die weißen Augen und das braune Geweih aus Tonkarton ausschneiden und aufkleben.
Die rote Nase habe ich mit doppelseitigem Klebeband fixiert, sodass man die Tüte so noch öffnen kann. Noch schöner ist natürlich Klettband, welches man an der Tüte an sich und unter der Nase (Rückseite) befestigt. Dann lässt sich die Elchtüte noch besser öffnen und schließen.

Diese Elchtüten eignen sich auch hervorragend als Adventskalender. Falls ihr für nächstes Jahr schon wieder auf der Suche seid! ;)

So, ich geh dann mal wieder ans Werk, damit die Baustelle bis Heilig Abend nicht mehr ganz so "baustellig" ist.

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Adventskalender, um die Zeit bis Heilig Abend zu verkürzen

Wie bereits angekündigt folgt der nächste Blogbeitrag dieses Mal ziemlich schnell!
Denn: Ich möchte euch natürlich meine gebastelten Adventskalender nicht vorenthalten!
Sie gehören einfach dazu (wie ich finde für Groß und Klein). Ob mit einem Adventskalender die Tage bis Heilig Abend wirklich schneller vorübergehen, weiß ich nicht, aber ich mag sie einfach. Vorallem wenn sie nicht so einfallslos sind wie die zahlreichen Schokolade-Adventskalender, die schon im Herbst in den Supermärkten zu finden sind! Und außerdem ist es doch schön, wenn man damit jemanden in der Adventszeit schon eine Freude bereiten kann!

Aber ich muss gestehen, ich habe sie lange vor mich hin geschoben und so sind die beiden Adventskalender wirklich Last Minute fertig geworden!

Ich hab mir für die Adventskalender weiße Bodenbeutel gekauft - Butterbrottüten fand ich dann doch nicht so toll (da hätte auch nicht alles reingepasst).
Diese habe ich bemalt und mit Masking Tape beklebt - natürlich in den Lieblingsfarben meiner beiden lieben Freundinnen, die in diesem Jahr zu den glücklichen Beschenkten gehörten.

Und befüllt habe ich sie mit allerlei Kleinigkeiten, wie z.B.:
* Schokolade, Gummibärchen und Kekse
* Mini-Räucherkerzchen
* Duschbad, Bodymilk und Deo in der Mini-Ausgabe
* Badezusatz
* Masking Tape
* Haarschmuck
* Taschenwärmer
* Nagellack und Mini-Nagelfeilen
* Make-up
* Mini-Backförmchen und Plätzchenausstecher
* Plätzchendeko
* Lippenbalsam
* Handcreme

Der Adventskalender aus Pappkaffeebechern hat natürlich auch wieder seinen Platz gefunden

Dienstag, 1. Dezember 2015

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt...

Gestern war der 1. Advent.
Wie schnell die Zeit doch vergeht!

Wir waren am Samstag mit Freunden und Bekannten auf dem Weihnachtsmarkt und haben dann noch einen kleinen Spaziergang durch den Ort gemacht.
Wie schön doch jetzt alle Fenster erstrahlen in der Vorweihnachtszeit!



Und passend zur Weihnachtszeit haben wir schon das erste Einzugsgeschenk bekommen!
Schaut mal, ist der Schwibbogen nicht toll?!



Der Schwibbogen hat 3 rotierende Plattformen. Auf der untersten ist eine kleine Eisenbahn. Und auch die Bergmannsparade und die Pyramide ist in Bewegung. Auf der Pyramide sind kleine Bergmänner und Rehe.
Einfach herrlich!
Und viel entspannender als in ein Aquarium zu starren. Ich könnte Stunden vor dem Schwibbogen sitzen und begeistert zusehen, wie sich die Figuren und die Eisenbahn drehen!

Da ich aber noch ein bisschen was anderes zu tun habe, versuche ich mich schnell vom Schwibbogen zu lösen. Ich habe nämlich noch einen schönen Post für euch in Arbeit :)

Dienstag, 24. November 2015

Schneeflöckchen, Weißröckchen...

Wie die Zeit doch vergeht!

Am Sonntag ist doch tatsächlich schon der 1. Advent! Und dann dauert es nicht mehr lange und ein Jahr ist schon wieder um...

Seit dem Wochenende schneit es bei uns. Und wie jedes Jahr kam der Wintereinbruch so plötzlich und unerwartet für den Winterdienst und alle PKW- und LKW-Fahrer. Gestern früh auf dem Weg zur Arbeit war weit und breit kein Winterdienst zu sehen. Der hatte wahrscheinlich auf den großen Bundesstraßen und Autobahnen alle Hände voll zu tun. Auf den kleinen Straßen sind zumindest alle ganz fein geschlichen - es ging ja schließlich bei geschlossener Schneedecke auf der Fahrbahn auch kaum vorwärts.


Nach dem ersten großen Chaos zeigt sich der Winter aber wieder in seiner Schönheit.
Eine zarte weiße Schneedecke überzieht die Felder, Wiesen und Wälder. Und wenn früh morgens bei Sonnenaufgang die Sonne den Schnee inein zartes orange taucht... Einfach traumhaft!
Und erst wenn es dunkel wird im Erzgebirge! Ich kann euch sagen... ein Lichtermeer!

Warum?

Das Erzgebirge ist bekannt für die "Schwibbögen" (in anderen Teilen Deutschlands heißen die Lichterbögen". Der Schwibbogen ist eine ziemlich alte erzgebirgische Weihnachtstradition. Und die gibt es wirklich nur im Erzgebirge und sieht - ganz ehrlich gesagt - auch nur dort schön aus. ;)
Wie man eigentlich weiß, ist das Erzgebirge eine Bergbauregion (gewesen). Früher lebten hier viele Bergmänner. Diese gingen frühs in aller Dunkelheit auf Arbeit und kamen auch erst im Dunkeln wieder nach Hause. Tageslicht war für die Männer ein Fremdwort. Man erzählt sich, dass die Frauen Lichter in die Fenster stellten, damit die Männer den Weg nach Hause finden können.

Das ist auch ein Grund für eine weitere Erzgebirgstradition: Hier stellt man zur Weihnachtszeit nämlich auch Engels- udn Bergmannsfiguren auf, die einen Lichterbogen oder Kerzen auf den Händen tragen.

Da ich immer noch im Umzugs- und Renovierungsstress stecke und das neue Domizil noch nicht mal ansatzweise so weit fertig ist, dass man da weihnachtlich dekorieren kann, habe ich für euch mal ein Bild aus meinem Archiv herausgekramt auf dem doch tatsächlich unten in der Ecke Engel und Bergmann zu sehen sind - auch wennn der Adventskalender aus Coffee-to-go Bechern eher die Hauptattraktion ist. Den gibt es dieses Jahr auch wieder, auch wenn ich derzeit fleißig bin und 2 neue Adventskalender bastele - die werden allerdings verschenkt. Sobald sie fertig sind, dürft ihr sie natürlich auch sehen.
Den Engel und den Bergmann habe ich vor vielen Jahren als Kind von meinen Großeltern geschenkt bekommen. Seitdem wird der jedes Jahr aufgestellt. Vielleicht finde ich auch in diesem Jahr noch vor Heilig Abend ein Plätzchen für die beiden.

Aber es geht voran. Die Elektrik ist verlegt und auch die Wände haben einen neuen Anstrich bekommen. Fehlt eigentlich nur noch der Fußbodenbelag und die Lampen, ein paar Gardinen und natürlich die Möbel und die Sachen mit denen die Schränken natürlich wieder gefüllt werden müssen. :D

Habt ihr schon weihnachtlich dekoriert?

Mittwoch, 18. November 2015

Kinder, es wird Winter

Die Tage werden immer kürzer. Die Sonne lässt sich kaum noch blicken. Und draußen wird es auch zunehmend kälter.
Die Zeichen sind eindeutig: Es wird Winter.
Ja, es wird wirklich Winter, denn für das Wochenende sind Schneefälle gemeldet.
Da tut man gut, wenn man es sich mit einer Decke und einer Tasse leckerem Tee (z.B. Himmelszauber von Messmer, Kaminabend von Teekanne oder der Wintergenuss von Milford - mmhhh da bekomm ich gleich wieder Appetit) auf dem Sofa gemütlich macht und dabei ein schönes Buch liest oder einen Film schaut.
Ja, der Winter kann auch gemütlich sein. :)

Aber in den letzten Tagen gab es auch so einige schöne, sonnige, spätherbstliche Novembertage.






Bevor der Schnee aber fällt, möchte ich euch noch meine herbtlich-winterlich angehauchte Deko zeigen.


Im Moment gefällt sie mir noch und wenn ich ehrlich bin, werde ich dieses Jahr erstmal nicht wirklich winterlich dekorieren. Denn dafür habe ich im Moment nicht sehr viel Zeit.

Warum?

Ich ziehe um.

Nein, nicht schon wieder mit dem Blog, sondern dieses Mal richtig mit dem gesamten Hausstand.

Und da habe ich gerade ziemlich viel um die Ohren. Momentan stehen die Renovierungsarbeiten an; streichen, Fußboden verlegen und noch ganz viele andere Dinge, denn die neuen 4 Wände werden vom Prinzip her komplett saniert und renoviert. Das Ganze fing schon vor Wochen an mit dem Verlegen der Stromkabel. Und ganz nebenbei muss ja auch noch die alte Wohnung ausgeräumt werden...


Wie ihr aber an den Bildern sehen konntet; ich kann derzeit trotzdem nicht so ganz auf Deko verzichten. Der einzige Teil des neuen Reiches, der bereits so einigermaßen fertig ist, ist nämlich der Flur. Da war aber im Moment auch am wenigsten zu tun. :)

So sieht es wenigstens wenn man zur Haustür reinkommt im Flur schön aus und nicht nach Baustelle. ;)

Je nach dem wie ich zum Bloggen komme, lasse ich euch am Fortschritt der Arbeiten teilhaben. Ich denke, da wird es in nächster Zeit einen Post dazu geben.

Bis dahin, macht's euch schön warm und kuschelig zu Hause. :)

Sonntag, 1. November 2015

die Adventszeit steht vor der Tür

via
Es ist nicht mehr lange hin. Heute ist schon der 1. November. In knapp 4 Wochen klopft die Adventszeit an die Tür und somit auch die Adventskalender.

Wie sieht das bei euch eigentlich aus? Kauft ihr Adventskalender oder bastelt ihr sie selbst?

Ich bin vor vielen Jahren schon davon weg Adventskalender mit Schokolade oder so zu kaufen. Der Grund ist ganz einfach: Irgendwie bekommt man von so ziemlich jeder Tante oder jedem Onkel oder auch von den Großeltern diese Schokoladenkalender geschenkt. Und schwupdiwup stehen 5 Kalender mit Schoki im Wohnzimmer. Und spätestens nach dem 5. Türchen ist die Lust vergangen diese zu öffnen, weil man keine Lust mehr auf die Schokolade hat. Bei uns zu Hause standen dann immer gefühlte 100 dieser Kalender rum und eine große Schüssel in die die Schokolade dann gewandert ist - in der Hoffnung, irgendwer isst die schon. Das war allerdings selten der Fall.

Und so habe ich dann vor ein paar Jahren angefangen Adventskalender für meine kleinen Geschwister zu basteln und diese dann selbst zu füllen.

Ich zeig euch mal die Kalender der letzten Jahre:

Adventskalender aus Coffee-to-go Bechern 


 Adventskalender Häuschen zum Aufhängen - die Vorlage hatte ich damals bei raumdinge gefunden


Adventskalender aus Butterbrottüten


Adventskalender aus Puzzlewürfel von Buttinette



Außerdem habe ich auch schon mal einen Tee-Adventskalender gemacht. Dafür habe ich eine Teebox gekauft und diese mit 24 verschiedenen Teesorten gefüllt. Den Kalender hatte ich dann einer lieben Freundin geschenkt.

Auch in diesem Jahr wird es wieder selbst gebastelte und selbst befüllte Adventskalender geben.

Anregungen dafür gibt es ja so viele im Netz. Da habe ich mich schon mal ein bisschen inspirieren lassen.
Aber lasst euch überraschen, welche ich davon dann umsetze.

Womit füllt ihr die Kalender eigentlich?

Die Kalender der letzten Jahre waren gefüllt mit CDs, Schokolade, Pralinen, Gummibärchen, Lollis, Überraschungseiern, Tee, Spielzeugautos, Schmuck, Make-up und andere Hygieneartikel wie Duschbad, Shampoo, Handcreme, bedruckte Taschentücher, Bastelutensilien, Backzubehör, Dekokram, Alkohol ;)
Je nach dem für wen der Kalender war.



Dienstag, 13. Oktober 2015

(leckere) Herbstimpressionen

Leute, es ist Herbst, aber das habt ihr bestimmt selbst schon mitbekommen. ;)

Draußen fallen die Blätter sacht von den Bäumen und der Wind raschelt durch die heruntergefallenen Blätter am Boden und wirbelt sie umher.
Und dass der Winter auch nciht mehr lange auf sich warten lässt, zeigt sich daran, dass man jetzt in der Frühe die Autoscheiben kratzen muss, wenn man denn keine Garage hat... Das ist echt eine ganz schöne zeitliche Umstellung. Mir fällt es auch so schon schwer genug, mein warmes Bettchen zu verlassen, erst recht jetzt im Herbst und dann im Winter, wenn es draußen kalt ist und drinnen warm...
Die Scheiben am Auto musste ich jetzt schon ein paar Mal freikratzen. Da muss ich mich jetzt echt erstmal wieder dran gewöhnen, früh 10 Minuten eher aufzustehen...





Der Herbst hat aber nicht nur kalte, melancholische und nervige Seiten.
Der Herbst kann auch schön sein.
Am Wochenende hatten wir richtig schönes Herbstwetter. Wie schön da die bunten Blätter in der Sonne leuchten... Traumhaft!

Und während die Nachbarn Kürbisse aushöhlen und gruselige Fratzen reinschnitzen, mache ich aus den Kürbissen lieber etwas richtig sinnvolles, denn eigentlich bin ich überhaupt kein Fan von Halloween.

Am Wochenende habe ich nämlich einen leckeren Kürbiskuchen gebacken.
Mir fiel vor kurzem nämlich wieder ein, dass eine Kollegin von mir im letzten Jahr einen gebacken hatte und so habe ich sie einfach mal nach dem Rezept gefragt. Anfangs war ich ja echt skeptisch, ob das schmecken kann, aber der war dann echt sooooo lecker, dass ich ihn unbedingt selbst backen wollte.

Hier habe ich für euch mal noch das Rezept:

Für ein Blech benötigt ihr:
* 4 Eier
* 250 ml Öl
* 300 g Zucker
* 1 Kürbis (z.B. kleiner bis mittelgroßer Hokkaido) geraspelt
* ½ TL Salz
* 2 TL Zimt
* 2 TL Backpulver
* 300 g Mehl
* 100 g Frischkäse
* 60 g Butter
* 250 g Puderzucker
* 1 Pack Vanillezucker
* 1 EL Milch

Frischkäse, Butter, Puderzucker, Vanillezucker und Milch könnt ihr erstmal zur Seite stellen, denn das benötigt ihr erst zum Schluss.

Am mühevollsten ist es den Kürbis auszuhöhlen und zu raspeln. Danach geht aber im Prinzip alles ganz schnell.
Gebt Eier, Öl, Zucker, Kürbis, Salz, Zimt, Backpulver und Mehl in eine Rührschüssel verrührt diese Zutaten zu einem gleichmäßigem Teig. Dann verteilt ihr diesen auf ein gefettetes Backblech.
Bei 160 Grad wandert das Blech dann für ca. 20-30 Minuten in den Backofen.
Der Teig geht noch ziemlich auf beim Backen. Wenn ihr euch nicht sicher seid, ob der Teig durch ist, dann nehmt einfach ein Holzstäbchen (Zahnstocher oder Holzspieß) und stecht einfach mal in den Teig. Wenn noch Teig daran hängt, dann braucht er noch ein wenig.

Nun gebt ihr die restlichen Zutaten, also Frischkäse, Butter, Puderzucker, Vanillezucker und Milch in eine Rührschüssel und verarbeitet diese zu einer glatten Masse. Die Frischkäsemasse verteilt ihr dann über den noch warmen Kuchen. Und schon ist er fertig.

Ich habe den Kuchen dann noch bis zum Servieren in den Kühlschrank gestellt. So ist der Guss auch noch ein bisschen fest geworden und er lief nicht so arg vom Kuchen herunter.

Freitag, 25. September 2015

Der Herbst ist da!

Nun ist der Herbst richtig da, nicht nur meteorologisch, sondern auch kalendarisch.
Und so langsam sieht man das draußen auch! Die Blätter an den Bäumen färben sich gelb, orange, rot, braun und teilweise sogar auch ein bisschen violett. Es wird auch immer frischer draußen und nebeliger. Und die Tage werden immer kürzer. Wie früh es jetzt abends auf einmal schon dunkel wird...
Immer öfter kuschel ich mich jetzt abends auf dem Sofa in eine Decke ein, trinke einen heißen Tee und nehme mir die Zeit ein gutes Buch zu lesen oder einen schönen Film anzuschauen.
Hach, der Herbst hat schon auch so seine Reize!
Vor allem wenn man es sich dann drinnen schön gemütlich machen kann.


Ich hab natürlich für euch auch noch ein paar schöne Bilder. In den letzten Tagen konnte man si viele schöne Sonnenuntergänge beobachten!
Und außerdem ist jetzt ja auch Apfel-, Zwetschgen- und Pflaumenzeit! Bei uns sagt man zu Zwetschgen Pflaumen und zu Pflaumen Marunken... Da muss man sich natürlich auch ausreichend für den Winter eindecken: Marmelade, eingekochtes Obst,...







Donnerstag, 10. September 2015

Hurra ein Baby!

Ich war mal wieder kreativ!
Manchmal fehlt mir da echt die Lust und vor allem die Zeit dazu. Ideen habe ich ja immer so einige, die mir im Kopf herum schwirren, aber an der Umsetzung hapert es dann immer.

Letztes Wochenende habe ich dann aber endlich mal wieder die Zeit dazu gefunden und eine dieser Ideen umgesetzt. Im Verwandtenkreis sind vor kurzem Zwillinge angekommen.

Bei Freiraum:14 und auch bei mit HERZ, LEIB & SEELE habe ich vor einiger Zeit mal etwas schönes gesehen, was ich undegint auch mal selbst umsetzen wollte.

Den Bilderrahmen habe ich schon vor einiger Zeit bei IKEA gekauft, die Dekosachen beim Bastelgeschäft bestellt und den Rest hatte ich eigentlich zu Hause. Und dann gings los...

Es geht unheimlich schnell. Wer also mal auf die Schnelle ein Geschenk hat und alles dafür irgendwo Zuhause rumliegen hat (oder es nicht weit bis zu IKEA hat) - dafür ist das perfekt geeignet. Eine super schöne Geschenkidee. Es gab für die lieben Kleinen natürlich auch noch etwas dazu... :)

Vom Ergebnis habe ich euch ein paar Bilder gemacht:




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Freitag, 4. September 2015

Landesgartenschau Oelsnitz/Erzgebirge

Am vergangenen Wochenende haben wir einen kleine Ausflug unternommen.
Bereits seit April findet im erzgebirgischen Oelsnitz die 7. sächsische Landesgartenschau statt und noch bis Oktober hat man die Gelegenheit sich die Blumenpracht anzuschauen.
Und dabei haben wir nochmal schönstes Sommerwetter erwischt und bei über 30 ° und die Blütenpracht angeschaut.

Ich muss gestehen, ich war das allererste Mal auf einer Landesgartenschau und irgendwie war ich etwas enttäuscht, weil meine Erwartungen doch sehr hoch waren, da ich mir vorher Bilder von der LGS im Internet angesehen habe.

Schöne Blumen habe ich aber allemal entdeckt.
Ganz süß fand ich die kleinen Stiefmütterchen und andere kleine Blümchen zwischen den Schienen des Floraexpresses (Gleisgärten). Nur der Preis für eine Fahrt mit der Bahn hatte es schon in sich - genauso wie alle anderen Preise. Essen gab es auch verschiedendstes zu kaufen, von der allseitsbeliebten Bratwurst bis hin zu asiatischen Wokgerichten. Zum Glück hatten wir selbst zumindest Getränke dabei, denn bei der Hitze ist da so einiges an Wasser der Kehle hinunter geflossen. ;)

Aber auch in der Halle gab es schöne Arrangements zu sehen, wie z.B. das mit den weißen Gladiolen.

Für die Kinder gab es einen kleinen Spielplatz mit Wasserspielen - genau das Richtige bei dem Wetter!

Ein kleines Highlight der Gartenschau ist das Gradierwerk, auch wenn der Geruch des nassen Holzes (Mikroklima) nicht gerade der wohlriechendste im ersten Moment ist, aber es soll gesund sein. Und gleich daneben gab es noch ein Wasserbecken, welches an dem Tag großer Beliebtheit erfreute.

Zudem gab es auf dem Gelände mehrere Bühnen, Hallen und Zelte, sowie Spielplätze und auch eine Kegelbahn - und die Männer konnte man gut in der Elektrolok abstellen. ;)





Inspiriert von der Landesgartenschau habe ich im Garten noch ein bei schöne Bilder für euch geschossen:



Sonntag, 23. August 2015

Herbstblues

Leidet ihr auch gerade ein bisschen am Herbstblues?

Kein Wunder bei dem Wetter!

So nebelig, kalt und nass wie das zur Zeit gerade draußen ist, fühlt sich das schon fast ein bisschen an wie Herbst. Vor allem im Vergleich zum heißen Sommerwetter, welches wir noch vor einer Woche hatten. Aber der Regen war trotzdem dringend nötig!

Hier haben ganze frisch geerntete Felder gebrannt, weil die so trocken waren. Und als dann die heftigen Regenschauer kamen, war der Boden so ausgetrocknet, dass er das Wasser nur schwer aufnehmen konnte und es somit zu Überschwemmungen kam. In Dresden wurde vor der Regenwelle sogar der Fährbetrieb eingestellt, weil zu wenig Wasser in der Elbe war...

Aber dank des Regens sehen die Bäume nun nicht mehr ganz so nach Herbst aus, auch wenn die ersten Blätter schon ihre Farben wechseln und die Eberesche, wir nennen sie ja Vogelbeerbaum, in ihrer ganzen Pracht erstrahlt.

Wie habt ihr das trübe Wetter überstanden?
Für Decke, Buch und Tee auf dem Sofa war ich noch nicht wirklich bereit.
Um das herbstliche Wetter zu überbrücken, habe ich youtube nach Sommerliedern durchforstet und mir ein bisschen Sommerfeeling ins Wohnzimmer geholt. Statt Tee gab's dann abends eben einen Cocktail.
Man muss sich eben zu helfen wissen und immer versuchen das Beste aus den Gegebenheiten zu machen.

Und dann hatte sich letzte Woche noch ein Schmetterling im Flur auf Arbeit verirrt.
Jeden Tag habe ich ihn im Flur gesehen, überlegt was das für ein Schmetterling ist und mich an ihm erfreut. Aber von Tag zu Tag tat er mir mehr leid und so habe ich gehofft, dass der Trauermantel - so einen Schmetterling habe ich vorher noch nie gesehen - mal ein Stückchen weiter nach unten kommt, damit ich ihn nach Draußen bringen kann. Nach ein paar Tagen war es dann so weit. Er war so weit unten am Fenster, dass ich ihn mit einem Glas fangen und vor der Tür wieder frei lassen konnte.



Dienstag, 4. August 2015

Ein Garten voller Hortensien und Rosen

Es ist schon wieder ein paar Tage her, dass ihr das letzte Mal von mir gehört habt. Deshalb dachte ich, es ist an der Zeit, dass ich mal wieder von mir hören lassen.
Die letzten Tage waren ziemlich stressig. Da ist Großes im Busch - was das ist, erfahrt ihr, wenn es in Sack und Tüten ist. ;) Ich will ja noch nicht zu viel verraten...

Als ich mir die letzten Posts so angesehen habe, ist mir aufgefallen, dass ich euch hier ziemlich viele leckere Dinge zeige. Man könnte fast meinen, das hier wäre ein Foodblog.

Um dem entgegen zu wirken, gibt es heute mal wieder ein bisschen Deko.

Ich weiß nicht, ob ich euch das schon mal erzählt habe, aber ich mag ja Hortensien. Gut, ich mag so ziemlich alles was blumig ist. Gut, nicht alles, aber ich mag wirklich viele Blumen. Ich hab da gerne immer welche im Haus, am liebsten aber echte Blumen aus dem Garten oder ggf. auch mal aus dem Laden.

Vor einiger Zeit habe ich im Flur mal wieder umdekoriert. Ich habe dort erstmal mit künstlichen Blumen angefangen. ;)
Mittlerweile steht dort in der Vase eine echte Blume.
Ich habe nicht nur von künstlicher Hortensie auf echter Hortensie gewechselt, sondern sogar von weiß auf rosa. Und natürlich ganz viel grün!
Im Garten habe ich nämlich einige kleine Hortensienbüsche, die in 2 verschiedenen Rosatönen blühen. Und davon durften ein paar mit in die 4 Wände. Im Flur kann ich mich jeden Tag daran erfreuen, wenn ich daran vorbei laufe.
 Es ist nur ein kleiner Ausschnitt der Deko im Flur.
Habt ihr den Marienkäfer auf der Hortensie entdeckt?

Oben bei dem Rosenbild seht ihr auch noch einen kleinen Ausschnitt einer anderen Deko! Das Tolle an der Rose ist, dass sie einfach wunderbar duftet und dann auch noch schön aussieht! ;)

Woran erfreut ihr euch so?

Mir fallen da einige Dinge ein, gerade auch jetzt im Sommer. Diese Woche ist ja mal wieder richtig schönes Wetter. Am Wochenende sollen bei uns bis zu 40 ° werden!

Sonntag, 19. Juli 2015

Foodlove: Erdbeer-Brownies oder Schokolade ohne schlechtes Gewissen


Was kann schon falsch an Schokolade sein? Schließlich macht Schokalde glücklich.
Gleich die volle Dröhnung Schokolade befand sich in meinen Brownies dieses Wochenende.
Um das schlechte Gewissen ein klein wenig zu beruhigen durften sich ein paar frische Erdbeeren aus dem Garten zum Brownie dazugesellen. Ach ja und eine Mascarponecreme. Wenn schon sündigen, dann richtig! ;) Und lecker!
Und so hatte auch mein neuer Mitbewohner - die Küchenmaschine - gleich seinen ersten Einsatz und konnte zeigen, was er so drauf hat.

Abgesehen vom Säubern und Schneiden der Erdbeeren, geht das Ganze eigentlich ziemlich schnell und einfach.

Für die Erdbeer-Brownies benötigt ihr:
* 600 g Zartbitterschokolade
* 100 g Butter
* 175 g Zucker
* ca. 1-1,5 kg Erdbeeren
* 4 mittelgroße Eier
* 130 g Mehl
* 1/2 TL Natron
* Salz
* 250 g Mascarpone
* 250 g Quark
* 3 EL Vollrohrzucker (z.B. Muscovado-Zucker)
* 250 g Sahne
* 3 Stiele Zitronenverbene bzw. Zitronenmelisse zum dekorieren

Zuerst 300 g Zartbitterschokolade grob hacken, im Wasserbad schmelzen und dann noch Butter und Zucker unterrühren. Damit der Teig nicht zäh und hart wird, die Schokomasse erst auskühlen lassen bevor sie zum restlichen Teig dann hinzugefügt werden kann.
Während die Schokolademasse also erstmal auskühlt, können die Erdbeeren schon mal gewaschen und geputzt werden. Ca. 400 g relativ gleich große Erdbeeren aussortieren und den Rest erstmal beiseite legen.
Der Ofen kann schon mal auf 190 Grad (Umluft 170 Grad) vorgeheizt werden.
Nun kam endlich meine Küchenmaschine zum Einsatz! :)
Gebt die abgekühlte Schokoladenmasse in die Rührschüssel und verquirlt diese nach und nach mit den Eiern. Dann kommen Mehl, Natron, eine große Prise Salz und die restlichen 300 g gehackte Schokolade dazu.
Die Backform dann mit Backpapier auslegen und den Teig gleichmäßig darin verteilen. Jetzt wird der Teig noch mit den gleichgroßen Erdbeeren gespickt. Diese leicht hineindrücken und das Blech dann für 30 Minuten in den Backofen schieben (mittlere Schiene).
Während der Browniekuchen backt und danach abkühlt, kann jetzt schon mal die Creme vorbereitet werden.
Dafür einfach Quark, Mascarpone und den Rohrzucker verrühren. Die Sahne in einer separaten Schüssel steif schlagen und dann unter die Quark-Mascarpone-Mischung unterheben.
Die Creme wird dann gleichmäßig auf dem Kuchen verteilt und das Ganze erstmal in den Kühlschrank geschoben.
Kurz vor dem Servieren kommen dann die restlichen, in Scheiben geschnittenen Erdbeeren und die Zitronenverbenen bzw. die Zitronenmelisse darauf.

Und dann hinsetzten und genießen!